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Mittwoch, 22. Juni 2016

forme solide

Schon lange stand die Idee, unsere Papierobjekte auch als Gussformen zu benutzen, im Raum. Wie die Geschichte zeigt, entwickelt eine veraltete Technik nach ihrer Ablösung durch eine neue, eine ganz spezielle Wiederbelebung. Sie darf sich voll und ganz ihren Stärken widmen. Das war im 19. Jahrhundert schon bei der Erfindung der Photographie der Fall. Malerei musste dann nicht mehr Mittel zum Zweck der Abbildung zu sein. Auch die Schallplatte erfährt ein ähnliches Phänomen. Sie ist der Inbegriff des sammelbaren Tonträgers. Des Artefakts, das es wert ist, einen Platz in überteuerten Quadratmeterpreisen zu beanspruchen. 
Und hier unser Vorschlag in Zeiten des 3D-Drucks, welcher keine Konkurrenz darstellt, sondern eine weitere Möglichkeit der Produktion von Form sein soll.


© Tobias Binderberger

Dieser erste Versuch ist in Gips. Es sind einige spezifische Gussfehler zu sehen. Ein paarVeränderungen und es wird ein abbildungsgetreues Resultat entstehen. Der Anfang ist gemacht - jetzt wird verfeinert. Die Schüler des MVHS Kurses erkennen sicher ihr Lehrstück: die kleine Babette. Also schön brav üben, dann könnt ihr auch bald in den Guss gehen. 
Der Materialmix von Papier und Gips hat einen ganz speziellen Charme.

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